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Anni und Dany

DIY | Session 4 - Sommerfeeling @ HOME


In unserer Rubrik DIY - "Do it Yourself" stellen wir ausgewählte und handgemachte Bau- und Bastelprojekte vor. Wir hauchen alten Möbeln, Sperrmüll und Euro-Paletten ein neues Leben ein. Wenn die Holzspänen fliegen und die Bohrmaschine rattert, laufen wir zur hochform auf. Das Ergebnis ist nicht immer perfekt, hat manchmal anwendungsbezogene Mängel, allerdings erfüllt es uns mit Freude und Stolz, denn wir haben es selbst gemacht.

Das Hinterhof-Projekt

Im April konnten wir noch nicht wissen, dass dieser ultraschöne, heiße, andauernde Sommer erbarmungslos auf uns niederstrahlen würde. Doch Danys optimistische und mediterrane Haltung hatte uns angespornt, den hinteren Teil unseres Hofes, der seit Jahrzehnten mit moosigen Platten gepflastert war, in ein "chillige Area mit Weinpflanzen" umzugestalten. Frei nach dem Motto: Wenn du nicht in den Urlaub fahren kannst, hole den Urlaub zu dir. Doch bevor wir von Urlaub sprechen, musste einiges an Arbeit geleistet werden.

Zum Glück helfen uns Freunde: hier seht ihr Lisa mit der Bohrmaschine, Daniel mit der Schaufel, Dany mit dem Hammer und ich am Spaten. Ein Tag und schwups, sind die Platten weg, die ersten Gerüstbohlen gelegt und verschraubt. (Wie und wo wir die Gerüstbohlen her haben, könnt ihr hier lesen). Es ist erstaunlich, was man schafft, wenn man helfende Hände hat!

Foto | Dany Lahoud 2018

Während ich ständig auf Grund der fragwürdigen Realisierbarkeit unseres Vorhabens zweifle, kämpft sich Dany mit der Handsäge durch das Metall und das dicke Holz der Gerüstbohlen und hat dabei trotz blasiger Hände eine genaue Vorstellung davon, wie der Hinterhof aussehen wird. Die Mauer, die jetzt noch weiß ist, soll später im nordischen Backsteinrot erscheinen - ganz so wie die Häuser auf der Lübecker Altstadtinsel. Die Fotos hatte Dany bei einem Ausflug auf den Petri-Turm gemacht und ich kann schon verstehen, das diese Art von Backstein einen großen Charme mit sich bringt.

Foto | Dany Lahoud 2018
Foto | Dany Lahoud 2018
Foto | Dany Lahoud 2018

Steine...

Wohnin nun mit den alten Gartenplatten und wo bekommt man überhaupt Backsteine her ohne ein Vermögen auszugeben?

Wir werden fündig bei Ebay Kleinanzeigen und schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir stellen die alten abgenutzten Gartenplatten ins Netz und bieten sie kostenlos an. Es dauert keine Stunde, da haben wir einen Interessenten, der die alten Platten abholt. Wir sparen damit eine weiteren Kraftakt, nämlich den Abtransport und die Entsorgung. Am gleichen Tag finden wir einen Anbieter, der gebrauchte Backsteine für 5 cent das Stück verkauft und in Wismar wohnt. Dany mietet einen Transporter und eine Schubkarre und schon sind wir auf der A 20 und laden keine Stunde später die Backsteine auf die Ladefläche.

Foto | Dany Lahoud 2018

Nach diesem ersten Erfolg pausiert das Projekt Hinterhof, die Ferienwohnung braucht unsere ganze Aufmerksamkeit. Doch kaum ist die Wohnung fertiggestellt, lässt es Dany keine Ruhe, er macht sich ans Mauern..

Foto | Dany Lahoud 2018

Hier steht schon die erste Hälfte. Opas alter Bollerwagen dient als Transportmittel, um nicht jeden Stein einzeln zu seinem Einsatzort tragen zu müssen.

Foto | Ann-Kristin Hauberg-Lahoud

Dany bei einer Pause. Das Mauern, so er, empfindet er als Strafe, für seinen Geschmack dauert das einfach viel zu lang....

Raus mit den Gartenmöbeln!

Wir stöbern im Keller und im Gartenschuppen und schnell verwandeln wir den Hinterhof in unser ganz persönliches Outdoor-Reich mit Chill-Aerea und Cocktailbar...

Foto | Dany Lahoud 2018

Foto | Dany Lahoud 2018

Foto | Dany Lahoud 2018

Foto | Dany Lahoud 2018

Foto | Dany Lahoud 2018

Create a nice moment for yourself at least once a day

Foto | Ann-Kristin Hauberg-Lahoud 2018

Bei heißen Temperaturen, einem kühlen Getränk in der Hand, den Füßen im Wasserbottich und das Ganze im Schatten der Winpflanze, kreieren wir wirklich einen "nice moment for" ourselfs! (Illustration aus dem Magazin Flow)

Von oben sieht die Welt ganz anders aus

Um unser Werk von oben zu betrachten, steigen wir aufs Dach, denn dort waren wir noch nie. Den Hinterhof können wir auf Grund der Dachschräge leider nicht sehen, dafür überkommt uns ein Gefühl von Freiheit, während wir über die sonnenbeschienen Dächer unseres Viertels schauen.

Foto | Ann-Kristin Hauberg-Lahoud 2018

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