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  • Anni und Dany

Grab a spoon | Homemade Breakfast @ Phoenicia

Aktualisiert: 12. Dez. 2019


Kochen ist eine unserer größten Leidenschaften, das Ergebnis nach stundenlangem Schnippeln, Rühren und Braten scheint den meisten unserer Gäste dann auch noch so gut zu schmecken, dass wir immer wieder um Kochkurse gebeten werden. Daher bereiten wir für alle Interessierten unter dem Titel "Grab a spoon" unsere Lieblingsgerichte zu.

Es ist unser großer kulinarischer Auftakt: Das erste Mal seit dem wir die Ferienwohnung vermieten, werden wir von Gästen, die auf Rädern von Berlin zu uns gekommen sind, gebeten, ein libanesisches Frühstück vorzubereiten. Da die Ferienwohnung eine Küche hat und das Selbstversorgen daher normalerweise an der Tagesordnung steht, ist dieser Wunsch etwas ganz besonderes für uns. Endlich dürfen wir tun, was wir am besten können!

Ein Plan muss her

Die Anfrage erreicht uns gestern Abend, das bedeutet für uns, wir müssen ganz schnell planen, was es zu essen geben soll und dann heißt es, ab in den Supermarkt! Der Edeka um die Ecke hat zum Glück noch auf, so dass wir fehlende Zutaten besorgen können. Viele der Sachen, die wir für ein echtes libanesisches Essen benötigen, haben wir aber bereits im Haus.

Foto: Dany Lahoud 2018

Das Frühstücksmenü

Ein ausgedehntes libanesisches Frühstück kann man in etwa mit einem Brunch vergleichen, es enthält warme und kalte Speisen, Obst und Gemüse sowie Milchprodukte und Fleisch, natürlich wird auch nicht auf süße Anteile verzichtet.

Und jetzt ans Eingemachte - wir servieren Menouche Zaater und Menouche Kishek, sowie Fatayer. Dieses Street Food ist aus der libanesischen Kultur nicht wegzudenken. Auf die Teigfladen werden verschiedene Gewürzmischungen gestrichen und dann wird das ganze kurz und heiß gebacken. Bei Fatayer handelt es sich um spinatgefüllte Teigtaschen. Alle Gewürze, die man dafür braucht, haben wir aus dem Libanon mitgebracht. Trocken und kühl gelagert, sind sie sehr lange haltbar.

Menouche Kishik | Foto: Dany Lahoud 2018
Menouche Zaater | Foto: Dany Lahoud 2018
Fatayer  Foto: Dany Lahoud 2018

Aus der Mezze bekannt sind auch die sogenannten Kibbeh, diese Bulgurbällchen gibt es als fleischgefüllte Variante oder aber auch, wie hier im Bild, als vegane Variante mit Kürbis und Kichererbsen.

Kibbeh | Foto: Dany Lahoud 2018

Als kleine italienische Begleiter habe ich filetierte und marinierte Paprikaschoten vorbereitet, die sich besonders schön in einem Weckglas machen.

Paprikafilets | Foto: Dany Lahoud 2018

Wann immer wir irgendwo zum Frühstück eingeladen sind oder irgendwo frühstücken gehen, fast immer fehlt die gewisse Frische. Nicht so im Libanon, dort ist es Tradition zu allen Gerichten eine Platte mit frischem Gemüse zu reichen, meist stammt das dann aus dem eigenen Garten. Natürlich schmeckt man dort noch viel mehr die mediterrane Sonne, allerdings können sich in diesem Sommer auch die deutschen Tomaten sehen und schmecken lassen. Die frische Minze schneiden wir bei uns im Garten.

Frisches Gemüse |  Foto: Dany Lahoud 2018

Wann immer Dany und ich können, verbinden wir das Beste aus beiden Küchen unserer Heimatländer. Während im Libanon zumeist helle Weizenmehle eingesetzt werden, kultivieren wir hier zu Lande viele verschiedene Getreidesorten, um deustches Brot herzustellen. Die Brötchen, die ich heute morgen gebacken habe, bestehen aus Dinkelmehl und sind einfach herrlich locker und ruck-zuck hergestellt!

Foto: Dany Lahoud 2018

Auch Tabbouleh darf nicht fehlen. Wie man diesen traditionellen Salat zubereitet, könnt ihr auf unserem Blog unter Grab A Spoon | Tabbouleh lesen!

Tabbouleh | Foto: Dany Lahoud 2018

Für die Fleischliebhaber gibt es Kafta.

Kafta | Foto: Dany Lahoud 2018

Was gibt es noch?

Obst, Käse, Hummos mit Granatapfel, selbstgemachte Limonade, Omlette, Marmeladen aus Feigen, Pfirsich und Johannisbeere-Minze und einen Quark mit Gurke und Minze.

Foto: Dany Lahoud 2018
Foto: Dany Lahoud 2018
Foto: Dany Lahoud 2018

Zu guter Letzt backt Dany noch seine Spezialität - Sfouf! Die gelbe Farbe erhält der Kuchen durch Kurkuma.

Sfouf | Foto: Dany Lahoud 2018

Pünktlich um 9.30 Uhr servieren wir das Frühstück unseren Gästen im 3. Stock. Als Tablett dienen uns dabei alte Gartenkisten, die wir im Gärtnereibetrieb gefunden und aufgearbeitet haben.

Foto: Dany Lahoud 2018
Foto: Dany Lahoud 2018
Foto: Dany Lahoud 2018

Guten Appetit wünschen Anni und Dany :))))

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